![]() | Macht aus Liebe Kann es so etwas wie eine gegenwärtige lutherische politische Ethik geben? Ausgehend von dieser Fragestellung versucht der Autor, eine solche zu rekonstruieren. Zunächst wird Luthers eigene Theologie des Politischen dargestellt. Aus dieser Perspektive drängt die im Glauben begründete Nächstenliebe den Christen dazu, die politische Ordnung zum Nutzen seiner Mitmenschen zu gebrauchen. Dadurch entspricht er dem schöpfungsgegebenen Sinn der politischen Ordnung: das Menschenleben zu schützen und zu fördern. In diesem Sinne gibt es nach Luther eine politische Nächstenliebe, eine Ausübung von Macht aus Liebe. Svend Andersen, Aarhus Universitet, Dänemark. |
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