![]() | Die Lyrik Gottfried Kellers Als Lyriker wird Gottfried Keller nur noch von wenigen Gebildeten gekannt und geschätzt, in Anthologien fristet er eher ein Schattendasein. Der Ruhm seiner Novellistik (,,Die Leute von Seldwyla") und seiner großen Epik (,,Der grüne Heinrich") scheint den Glanz seiner Lyrik zu verdunkeln. Dass seine Gedichte, die bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zahlreiche Leser gefunden haben, eine Wiedererweckung verdienen, zeigt der vorliegende Band. Er stellt Kellers Lyrik nach ihren dominanten Merkmalen und ästhetischen Formzügen in 16 Kapiteln vor. Jedes Kapitel enthält prägnante Hinweise zu einzelnen Gedichten und eine oder mehrere exemplarische Textinterpretationen. Beabsichtigt ist - unter Berücksichtigung der Forschung - die erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung der Lyrik Kellers. Gert Sautermeister, Universität Bremen. |
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