Neutestamentliche Hyperkritik, an dem jüngsten Angriff gegen die Aechtheit des Philipperbriefes auf ihre Methode hin untersucht
ISBN: 9783111644745
Platform/Publisher: De Gruyter / De Gruyter
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Das historische Buch k nnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. K ufer k nnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1880. Auszug: ... Als de Wette 1835 das erste St ck seines exegetischen Handbuchs herausgab, warnte er die M nner des Fachs vor zwei Abwegen, auf welche sie sich in der neuesten Zeit zu verirren drohen" vor der philologischen Kleinmeisterei der Einen und dem neu aufgeputzten Dogmatismus der Anderen." Auf einen dritten, gef hrlicheren Abweg einzugehen, blieb der allerneuesten Exegese vorbehalten: auf den Missbrauch n mlich jener philologischen Kleinmeisterei f r die Zwecke einer pseudohistorischen Hyperkritik. Schon seitdem H. Lucht die zwei letzten Capitel des R merbriefs auf ihre Authentie hin einem hochnothpeinlichen Prozesse unterworfen und H. Holtzmann es unternommen hatte, den chten Brief Pauli an die Colosser aus dem kanonischen Briefe gleichen Namens f rmlich herauszusch len, konnte die Besorgniss entstehen, die innere" Kritik des Neuen Testaments m chte durch eine gar zu spitzige Arbeitsmethode und durch gar zu assertorische Aufstellungen das gerechte Ansehen gef hrden, welches sie sich in den letzten Jahrzehnten durch eine strenge Revision der isagogischen Resultate Baur's und seiner ersten Mit arbeiter erworben hat. Inzwischen sind wir auf dem zwar durchaus nicht breiten," aber doch absch ssigen Wege kritischer Competenz-Ueberschreitung auf einem Punkte angelangt, an welchem uns die neutestamentliche Wissenschaft um ihrer Selbsterhaltung willen Anlass zu haben scheint, der Siegesgewissheit ihrer verdientesten S hne ein deutliches Nein entgegenzusetzen. Vornehmlich d rften dazu die letzten Arbeiten von Holsten, dessen sonstiger Ruhm in Betreff der Erforschung des Paulinismus ausserhalb der Diskussion steht, den schwerwiegendsten Anlass geben. ...

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