Die fotografische Wirklichkeit
ISBN: 9783839413692
Platform/Publisher: De Gruyter / transcript Verlag
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Wie verhalten sich Fotografie und Wirklichkeit zueinander? Eine landläufige Annahme verleitet dazu, Fotos bloß als indexikalische Lichtspuren einer bildvorgängigen Wirklichkeit - als »Abbilder« der Wirklichkeit - zu begreifen. Dabei geraten die spezifischen Produktions-, Gebrauchs- und Wirkungsweisen von Fotografie aus dem Blick. So zeigen sich im weiten Feld des Fotografischen Phänomene, für deren Erfassung Fotogeschichte und -theorie bislang kein hinreichendes Instrumentarium entwickelt haben.Die Beiträger_innen dieses Bandes beleuchten anhand anschaulicher Fallbeispiele Aspekte der Inszenierung, Fiktion und Narration, die für die Konstitution von Wirklichkeit in und durch Fotografie zentral erscheinen, und prüfen erstmals umfassend deren Tragfähigkeit und Anwendbarkeit. Rezension »Man darf gespannt darauf sein, ob sich narratologische Überlegungen zunehmend von ihrer sprachorientierten Zielrichtung lösen können, um schließlich das visuelle >Erzählen< und dessen Bedingungen besser zu begreifen. Der Band jedenfalls bietet Ansatzpunkte für diese Diskussion [...].«Jens Jäger, Das Historisch-Politische Buch, 3/60 (2012)»Der Herausgeber [...] legt mit diesem Sammelband einen wichtigen experimentell explorativen Beitrag zur Funktionsweise dreier Schüsselbegriffe (Inszenierung, Fiktion, Narration) vor.«Wolfgang Schlott, MEDIENwissenschaft, 3 (2011)Besprochen in:www.kunstforum.com, 04.01.2011, Alexandra Matzner


Lars Blunck (Dr. phil. habil.) ist Gastprofessor für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst und Kunsttheorie des 20. Jahrhunderts sowie Fotogeschichte und -theorie.

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