Das Wikipedia-Universum
ISBN: 9783839415610
Platform/Publisher: De Gruyter / transcript Verlag
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Das World Wide Web ist zu einem Medium nicht nur der Kommunikation, sondern auch der Information und Wissensaneignung geworden. Kollektiv erstellte Netzinhalte - User Generated Content - werden heute immer selbstverständlicher als Wissensquelle herangezogen.Plattformen wie »Wikipedia« kommen dem wachsenden Bedürfnis nach aktueller, rasch zugänglicher Information offenbar besonders entgegen. Weniger wichtig scheinen hingegen Objektivität und Verlässlichkeit der dort zu findenden Wissensinhalte. Stehen wir am Beginn eines kulturellen Wandels, der den gesellschaftlichen Umgang mit Wissen und Wissensprodukten grundlegend verändern wird?Der Band widmet sich gezielt dieser Frage nach dem wissenskulturreformerischen Potential des Internet und liefert zudem eine allgemeine theoretische Modellierung wissenskultureller Wandlungsprozesse. Ein systematischer Beitrag zur aktuellen Auseinandersetzung um die kulturelle Relevanz dieses neuen Leitmediums. Rezension »Befindet sich die Wissenskultur der Amateure mit tatkräftiger Unterstützung der Internetplattform Wikipedia auf dem Vormarsch? Welche Folgen hat dies für die überlieferte Buch- und Lesekultur? Mit welcher Zielrichtung wird in den Feuilletons und in der Wissenschaft über die Zukunft der Wissenskultur im digitalen Zeitalter diskutiert? Antworten auf all diese Fragen findet der Leser in der gründlich recherchierten Studie von Daniela Pscheida.« Aschot Manutscharjan, Das Parlament, 30.05.2011»Dieser informative Band aus der Reihe Kultur- und Medientheorie bietet eine systematische Auseinandersetzung mit der wissenskulturellen Bedeutung des Internet und wendet sich Plattformen wie >Wikipedia< zu, kollektiv erstellten Netzinhalten, die heute immer selbstverständlicher als Wissensquelle genutzt werden.«Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 30.11.2010»Der Autorin [gelingt] ein Werk, an dem diejenigen, die sich wissenschaftlich mit dem Thema Internet beschäftigen, nicht vorbei kommen werden. Aber auch nicht jene, die gern darüber fabulieren, in welcher Weise das Internet grundlegend zur Veränderung unserer Kommunikations- und Lebensweise beiträgt. Denn mit dem vorliegenden Titel finden sie eine hervorragende wissenschaftliche Basis für ihre Aussagen, dem eine große akademische und feuilletonistische Resonanz zu wünschen ist.«Andreas Wagenknecht, MEDIENwissenschaft, 2 (2011)»Als Einstieg in die breite medienwissenschaftliche Betrachtung von Wissenskultur, aufgehängt an einer prominenten und aktuellen Diskussion, ist [die] Arbeit gut geeignet. Pscheida versteht es, in verständlicher Form Forschungsansätze, Theorien und Überlegungen aus einer Forschungspublizistik darzustellen, die aufgrund eines theorielastigen Jargons oft nur schwer zugänglich ist.Karsten Borgmann, H-Soz-u-Kult, 29.07.2011Besprochen in:Rheinische Post, 01.02.2011Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.01.2011ekz-Informationsdienst, 49 (2010), Hans Rouvenpro ZUKUNFT, 1 (2011)Communication Booknotes Quarterly, 42/3 (2011), Wolfgang RatzekCommunication Booknotes Quarterly (CBQ), 16.08.2011


Daniela Pscheida (Dr. phil.) studierte Erziehungswissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie Politikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die soziokulturellen Auswirkungen medialer Neuerungen (mit besonderem Fokus auf Internet und Web 2.0), das Verhältnis von Medien und Kultur, Medienkompetenz und E-Learning sowie die Mediennutzung der Generationen.

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