Liebe ist ...
ISBN: 9783839418833
Platform/Publisher: De Gruyter / transcript Verlag
Digital rights: Users: Unlimited; Printing: Unlimited; Download: Unlimited

Das Sprechen über Liebe bezieht sich stets auf Unbestimmtheit. Welche Bestimmtheitseffekte mit diesem Erfordernis erzeugt werden, lotet die diskursanalytische Studie in den Artikulationen über Liebe aus.Unter Rückgriff auf poststrukturalistische Positionen von Butler, Derrida, Foucault und Laclau analysiert Kerstin Jergus die Figurationen des Liebesdiskurses als Verflechtung subjektivierender und soziosymbolischer Figuren. Das hierbei markierte Differenzverhältnis von Individuum und sozialer Ordnung verbindet schließlich auch analytische und bildungstheoretische Fragehorizonte, in denen Subjektivität in Relation zu Sozialität formuliert wird. Rezension »Jergus' Diskursanalyse stellt eine interessante Perspektive auf die Semantik der Liebe und besonders der Verliebtheit dar. Die Unbestimmtheit und Unschärfe des Gegenstandes wird gekonnt heraus- und mit den zur Verfügung stehenden theoretischen Konzepten bearbeitet.«Alice Marina Jockel, Zeitschrift für Sexualforschung, 26 (2013)»Die poststrukturalistische Analyse von Kerstin Jergus stellt einen interessanten und weiterführenden Baustein im Diskurs um wirklichkeitsstiftendes Sprechen am Beispiel ihrer Artikulationen der Unbestimmtheit im Sprechen über Liebe und Verliebtheit dar.«Jos Schnurer, www.socialnet.de, 26.01.2012Besprochen in: Das Argument, 296 (2012), Frigga Haug


Kerstin Jergus (Dr. phil.), geb. 1979, ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Theorie und Geschichte der Pädagogik in Verbindung mit kulturwissenschaftlicher Bildungsforschung.

hidden image for function call