In Liebe verbunden
ISBN: 9783839423196
Platform/Publisher: De Gruyter / transcript Verlag
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Trotz der Pluralisierung von Lebensformen gehören eine dauerhafte Liebe und die gemeinsame Elternschaft weiterhin zu den wichtigsten Lebenszielen. Um die vielfältigen Verunsicherungen, die mit dem sozialen Wandel einhergehen, zu überwinden und die Kontinuität ihrer Beziehungen zu sichern, greifen immer mehr Paare und Eltern auf Ratgeber zurück. Aber welche Leitbilder von Liebe, Zweierbeziehung, Elternschaft und Geschlecht vermitteln die Ratgeber?Die Beiträge dieses Bandes untersuchen erstmals eine große Zahl von Beziehungs- und Erziehungsratgebern im Zeitvergleich und legen ihre jeweiligen kulturellen Legitimationsmuster offen. Rezension »Ein lesenswertes Buch.«Birgit Brajdic', Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, (2015)»Der Sammelband kann insbesondere für die Geschlechterforschung spannende Erkenntnisse vorweisen, doch leistet er auch für gegenwärtige Diskussionen in der Familiensoziologie einen wichtigen Beitrag. Nicht zuletzt aufgrund des Ost-West-Vergleichs und der zeitlichen Perspektive ist >In Liebe verbunden< [...] ein höchst lesenswertes Buch.«Sarah Speck, H-Soz-u-Kult, 12.11.2015»Die Einzelstudien, die durch eine systematische und methodische Einleitung begleitet werden, gehen systematisch vor und arbeiten die Differenzen zwischen christlichen und romantischen Deutungsmustern heraus.«Walter Delabar, www.literaturktritik.de, 10 (2014) »Ein wichtiger Beitrag zur Forschung über den Wandel, der die Semantik des Liebesbegriffs prägt, gerade weil er diesen nicht nur innerhalb der Intimbeziehungen von Liebespaaren betrachtet, sondern ihn auch für moderne Elter(n)schaft überprüft. Der Band zeigt, wie trotz (oder gerade wegen?) der wachsenden Zahl der möglichen partnerschaftlichen Lebensformen weiterhin nach Ordnungsmustern gesucht wird, die dauerhaft und häufig nur in ihrer Legitimation neu sind.«Katharina Klapdor, Rheinisch-westfälische Zeitschrift für Volkskunde, 59 (2014)Besprochen in:www.lehrerbibliothek.de, 9 (2013), Dieter Bachhumanismus aktuell, 17/4 (2014), Thomas Heinrichshttp://humanistische-akademie-deutschland.de, 9 (2014), Ralf Schöppner


Sylka Scholz ist Professorin für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschlechtersoziologie mit einem Schwerpunkt auf Männlichkeitstheorien und dem Wandel von Geschlechterverhältnissen in Ost- und Westdeutschland. Sie publiziert in den Feldern Familienforschung, biografische Forschung sowie Diskurs- und Bildanalysen.
Karl Lenz (Prof. Dr.) forscht über die kulturellen Grundlagen privater Lebensformen am SFB 804 der Technischen Universität Dresden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Paarforschung, Familiensoziologie, Geschlechterforschung sowie Qualitative Methoden (Diskursanalyse, Filmanalyse).
Sabine Dreßler (M.A.) forscht über die kulturellen Grundlagen privater Lebensformen am SFB 804 der Technischen Universität Dresden. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Paarforschung, Familiensoziologie, Geschlechterforschung sowie Qualitative Methoden (Diskursanalyse, Filmanalyse).

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