Frankfurt am Main - eine Stadt für alle?
ISBN: 9783839454770
Platform/Publisher: De Gruyter / transcript Verlag
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Prozesse der Stadtentwicklung sind immer auch von sozialen Kämpfen begleitet. Die Beitragenden des Bandes beleuchten aus Perspektive der Wissenschaft, sozialer Bewegungen und zivilgesellschaftlicher Initiativen aktuelle Konfliktfelder in der Global City Frankfurt am Main und diskutieren in anschaulichen Formaten, welche strukturellen Bedingungen, gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse und machtvollen Akteure die Mainmetropole prägen. Sie analysieren, wie neoliberale und autoritäre Tendenzen soziale Ausschlüsse produzieren. Durch den Fokus auf die vielfältigen Kämpfe werden zugleich Wege für eine solidarische und demokratische Stadt für alle aufgezeigt. Rezension »Verdienstvoll ist, dass dieses Buch tatsächlich die Lebenssituation von Menschen in den Mittelpunkt rückt, die wie etwa Geflüchtete, Obdachlose und Menschen in prekären Lebens- und/oder Arbeitsverhältnissen ansonsten nicht in den >hegemonialen Diskursen< (ebd.) zu Wort kommen.«Frank Eckardt, Soziopolis, 03.04.2024 »Ein absolut lesenswerter Sammelband, der zugleich Wege für eine solidarische und sozialökologische Stadtentwicklung nicht nur in Frankfurt am Main aufzeigt.«Petra Lütke, Geographische Rundschau, 11 (2022)»Konträre Ansichten wird es in einer demokratischen Gesellschaft immer geben. Unerlässlich jedoch ist, dass die Kontrahenten in Kontakt bleiben. Und gemeinsam nach Lösungen suchen. Dabei kann ein Sammelband wie dieser hilfreich sein. Er bietet detailreiche Einblicke in kommunalpolitische und soziale Konflikte sowie in (post-)moderne Stadtentwicklungprozesse und damit Informationsmaterial für die Verwirklichung einer solidarischen und demokratischen Stadt. Nicht nur für Frankfurt-Fans.«Christa Tamara Kaul, www.christa-tamara-kaul.de, 20.01.2022O-Ton: »Die ABG sollte sich auf geförderten Wohnraum konzentrieren« - Sebastian Schipper im Interview in der Frankfurter Rundschau am 28.10.2021.Besprochen in: https://www.frankfurter-info.org, 04.10.2021https://www.kulturexpress.de, 24.10.2021Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.11.2021, Sascha Zoskehttps://www.tellerreport.com, 17.11.2021Planerin, 6 (2021)Fraunhofer IRB, 1 (2022)www.stadtkindfrankfurt.de, 20.04.2022Pressenewsletter Stadt Frankfurt am Main, 05.08.2022Frankfurter Neue Presse, 13.08.2022Stadt+Grün, 2 (2022)


Johanna Betz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich kritische Stadtforschung und Wohnungspolitik.

Svenja Keitzel , geb. 1987, promoviert an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Stadt- und Raumforschung, kritische Kriminologie sowie feministische und postkoloniale Analysen der Polizei.

Jürgen Schardt , geb. 1969, ist Gesellschaftswissenschaftler und Humangeograph. Seine Arbeitsschwerpunkte beinhalten Geographien sozialer Ungleichheit und materialistische Architekturkritik.

Sebastian Schipper , geb. 1982, ist Professor für geographische Stadtforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Stadtpolitik, politische Ökonomie des Wohnens, Gentrifizierung und städtische soziale Bewegungen.

Sara Schmitt Pacífico , geb. 1989, ist Stadtgeographin und arbeitet im Bereich gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt am Main. Sie beschäftigt sich mit real-politischen Möglichkeiten einer solidarischen Quartiersentwicklung und der Frage, welchen Beitrag Wohnprojekte zu einer »Stadt für alle« leisten können.

Felix Wiegand , geb. 1983, ist Sozialwissenschaftler, Stadtforscher und politischer Aktivist. Er arbeitet als Referent für Kommunal- und Wohnungspolitik für die Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag und beschäftigt sich mit Stadt- und Raumentwicklung, kommunaler Austerität, Wohnen sowie dem Verhältnis von Staat, Stadt und linker Politik.

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